Der Architekt Harald Deilmann (1920 – 2008) zählt zu den bedeutenden Architekten der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Zu seinem 100. Geburtstag entstand die Ausstellung „Harald Deilmann – Lebendige Architektur“, die nach ihrer Premiere im Baukunstarchiv NRW in Dortmund (2021) nun erstmals auch in Münster zu sehen sein wird: vom 27.4. bis zum 2.6.2022 im LWL-Landeshaus.

Harald Deilmann (1920-2008) - Foto: Wiechmann Aiette-Shagal, 2005

Harald Deilmann – Foto: Wiechmann Aiette-Shagal

Die Präsentation in Münster ist ein Kooperationsprojekt des Museums der Baukultur Nordrhein-Westfalen, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Baukunstarchivs NRW. Die Ausstellung zeigt das umfangreiche architektonische Lebenswerk von Harald Deilmann.

Mit seinem 1955 gegründeten Büro schuf Deilmann von Münster aus Bauten für Münster und Westfalen und wirkte – dank früher vielbeachteter Projekte – zunehmend bundesweit und international. Orientiert an den kulturellen Entwicklungen in Europa, USA und Japan unternahm er den Versuch, seinen Entwürfen stets eine unverwechselbare Gestalt zu geben.

Zu den bekanntesten Deilmann-Bauwerken zählen das Stadttheater Münster (1956, mit M. von Hausen, O. Rave und W. Ruhnau), die WestLotto-Bauten in Münster (1960, 1978), das Clemens-Sels-Museum Neuss (1975); außerdem die markanten Bauten der Westdeutschen Landesbank in Münster (1975), Dortmund (1978), Luxemburg (1978) und Düsseldorf (1982) sowie der Rheinturm in Düsseldorf (1982). Weitere Informationen zur der Ausstellung und dem Begleitprogramm unter www.baukultur.nrw

Die Ausstellungseröffnung findet am 26.04.2022 im LWL-Landeshaus in Münster statt. Infos und Anmeldung hier.