Der Düsseldorfer Heinz Kalenborn (1927-2021) prägte mit Bauten, Projekten und Initiativen im Besonderen auch seine Heimatstadt. Als selbständiger Architekt und in verschiedenen Büropartnerschaften realisierte er ein breites Oeuvre, als langjähriger Ratsherr in der Landeshauptstadt bezog er Position zu zahlreichen gesellschaftspolitischen Fragen.
Heinz Kalenborn, Portraitfoto, 1998 – Foto: Eduardo Cebrian
Sein Nachlass, der im Baukunstarchiv NRW in Dortmund aufbewahrt wird und von der Planzeichnung bis zum Flugblatt reicht, dokumentiert seine vielfältigen Beiträge, vom gelungenen Neubau bis hin zum Einsatz für den Erhalt der Jugendstilbauten an der Berger Allee in Düsseldorf. In Kooperation zwischen dem Baukunstarchiv NRW, Nina Kalenborn und dem Stadtmuseum Düsseldorf wurde nun eine Ausstellung realisiert, die im Februar (2.2. – 26.2.2023) in Düsseldorf zu sehen ist.
Haus K., Düsseldorf, 1972 (Architekt: Heinz Kalenborn, Mitarbeit: Joachim Haider) – Foto: Manfred Hanisch
Die Kabinettausstellung zeigt ausgewählte frühe Schul-, Sakral- und Wohnbauten, die sich durch eine klare Formensprache und vielfach durch den Einsatz von Sichtbeton auszeichnen. Auch gibt sie Einblicke in das breite gesellschaftliche Engagement des Architekten Heinz Kalenborn.
Zur Finissage am Sonntag, den 26. Februar 2023 (11:00 Uhr) sprechen Dr. Susanne Anna (Stadtmuseum Düsseldorf), Prof. Dr. Wolfgang Sonne (Baukunstarchiv NRW), Regina Wittmann (Baukunstarchiv NRW), Nina Kalenborn (Architektin) und Bruno Braun (BDA Düsseldorf, angefragt.)
Karlsschule, Kaarst, 1964 (Architekt: Heinz Kalenborn) – Foto: Inge Goertz-Bauer
Ausstellung „Der Architekt Heinz Kalenborn. Frühe Bauten und Projekte“. 2.2. – 26.2.2023, Stadtmuseum Düsseldorf (Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf).
Einladungsflyer (PDF)