Die Ausstellung „Bauen für die offene Gesellschaft“ präsentiert Werner Ruhnaus Oeuvre aus seinem Nachlass, der sich im Baukunstarchiv NRW befindet und zu den größeren Beständen in der Sammlung gehört. Es ist zentrale Aufgabe des Baukunstarchivs NRW, die Archivalien nicht nur dauerhaft zu verwahren, sondern sie stückweise zu erforschen, auszustellen und über Kataloge langfristig für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Im Ausstellungsvideo gibt Dr. Christine Kämmerer (Sammlung Baukunstarchiv NRW) nähere Einblicke in die Präsentation im Lichthof des Baukunstarchivs NRW.
Die Ausstellung zum Werk von Werner Ruhnau (1922 – 2015) ist eine große Ausstellung des Baukunstarchivs NRW, die auf einem Bestand basiert und monografisch das Werk eines Architekten vorstellt. Hier galt es auszuwählen, sich auf die Architektur zu konzentrieren, charakteristische Themen zu finden und vorzustellen. Im vielfältigen Werk von Ruhnau, das neben Gebäuden eine Vielzahl von künstlerischen, stadtplanerischen und gemeinschaftlichen Aktivitäten umfasst, liegt es dennoch nahe, auf die immer wiederkehrenden Themen des Spiels und des Theaters zurückzukommen.

Auch der Sohn des Künstler-Architekten Georg Ruhnau (4. v.l.) war zu Gast in der Ausstellung. Der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing (3.v.l.), konnte ihm in einem persönlichen Austausch vor Ort Fragen zum Schaffen seines Vaters stellen. – Foto: Baukunstarchiv NRW
Werner Ruhnau. Bauen für die offene Gesellschaft. Werk, Nachlass, Kontext”: 16.05. – 27.07.25, Lichthof im Baukunstarchiv NRW: In Kooperation mit dem Musiktheater im Revier (MIR) Gelsenkirchen und dem Theater der Stadt Münster. Die Ausstellung wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 “1250 Jahre Westfalen” gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Text: 14.07.2025
