Foto (Ausschnitt): Detlef Podehl

Hereinspaziert!

Am 04.11.2018 eröffnet das Baukunstarchiv NRW im revitalisierten Gebäude am Ostwall in Dortmund zum ersten Mal für die Öffentlichkeit seine Pforten. Das ist nicht nur ein großer Tag für Dortmund, für Westfalen und das Ruhrgebiet, sondern für ganz Nordrhein-Westfalen.

Mit der Eröffnung des Baukunstarchivs wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Welche Rolle kann und wird eine Baukultureinrichtung wie das Baukunstarchiv NRW im Konzert der Archive und Forschungseinrichtungen einnehmen können? Mit der Sammlungstätigkeit wollen wir ein überregional bedeutsames Archiv der Baukunst aufbauen, vorwiegend aus Sammlungsgut privater Provenienz der Bereiche Architektur, Ingenieurbauwesen und Stadtplanung. Wir streben eine landesweite Archivierung von qualitätsvollen Objekten an. Darüber hinaus wollen wir Teil eines bundesweiten Netzwerkes werden. Langfristig ist es das Ziel des Baukunstarchivs durch Digitalisierung das Archivgut auch online zugänglich zu machen.

Nicht nur die Archivarbeit im Rahmen der Wissenschaft und Forschung bildet ein wichtiges Standbein des neuen Baukunstarchivs. Ein besonderes Augenmerk werden wir auf die Öffnung für die Öffentlichkeit richten. Das Baukunstarchiv wird immer wieder im Rahmen von Ausstellungen und Veranstaltungen zu einem Besuch einladen.

Die Idee, ein zentrales Baukunstarchiv für NRW einzurichten, wird bereits seit dem Jahr 2006 von den Gesellschaftern, der Stiftung Deutscher Architekten, der Architektenkammer NRW, der Ingenieurkammer-Bau NRW und dem Förderverein für das Baukunstarchiv, verfolgt. Aber diese 12 Jahre sind nichts im Vergleich zur langen Geschichte des Hauses: 1872-75 wurde es als 4-geschossiger, repräsentativer Verwaltungsbau für das Preußische Oberbergamt errichtet. Ab 1911 folgte der Umbau zum Städtischen Museum für Kunst und Gewerbe, u.a. mit Einbau des noch heute prägenden zweigeschossigen, zentralen Lichthofs. Trotz starker Kriegsschäden war das Gebäude 1945 Ausgangspunkt für die Neukonzeption als Kunstmuseum durch das Städtische Bauamt. Die Eröffnung des Museums am Ostwall erfolgte 1958.

60 Jahre später, heute, laden wir Sie zur Teilnahme an der Eröffnungsmatinee des Baukunstarchivs NRW ein. Seien Sie unser Gast!

Datum: 4. November 2018
Zeit: 11:00 – 13:00 Uhr

Veranstaltungsort
Baukunstarchiv NRW
Ostwall 7
Dortmund, NRW
44135 Deutschland

Eröffnungsausstellung des Baukunstarchivs NRW mit ausgewählten Werken aus der Sammlung

Es ist soweit: Das Baukunstarchiv NRW öffnet seine Türen am Ostwall in Dortmund. Die Eröffnungsausstellung zeigt einen repräsentativen Überblick über die bereits bestehende Sammlung. Aus den über 70 einzelnen Beständen wird je ein Werk präsentiert. Die Spannweite reicht zeitlich vom späten 19. Jahrhundert bis in unsere Tage und räumlich von Dortmund bis nach Chicago. Mit Plänen, Zeichnungen, Modellen, Fotografien und Büchern wird die Vielfalt der Medien erlebbar, mit denen Baukunst produziert und rezipiert wird. Nicht nur die Bauten selbst, sondern auch die im Archiv aufbewahrten Medien sind Baukunst – sehen Sie selbst!

Datum: 4. November 2018
Zeit: 14:00 – 18:00 Uhr

Veranstaltungsort
Baukunstarchiv NRW
Ostwall 7
Dortmund, NRW
44135 Deutschland