Mit den Vorlässen von Uli Dratz, Jörg Forßmann, Horst Gläsker und Horst Schmitges sind vier neue Bestände in das Baukunstarchiv NRW eingezogen.

Der Architekt und Stadtplaner Jörg Forßmann übergab dem Archiv unter anderem Dokumente zum Landschaftspark Duisburg-Nord und zum Gelände Phoenix West in Dortmund, zwei herausragenden Projekten der Industriekultur im Ruhrgebiet. Das Werk des Oberhauseners Uli Dratz zeichnet sich vor allem durch die Auseinandersetzung mit dem baulichen Bestand aus, wie bei dem zum Technologiezentrum Umweltschutz (TZU) umgebauten Werkscasino der Gutehoffnungshütte sowie der Modernisierung historischer Arbeitersiedlungen in Essen, Oberhausen und Bottrop. Mit den Fotos und Plänen des Architekten Horst Schmitges wächst die Sammlung des Archivs um einige ungewöhnliche Wohnhäuser, darunter die denkmalgeschützte Siedlung Wolfskull in Viersen aus den 1970er Jahren.

Modell der Türme der Universität Duisburg Essen, Entwurf und Realisierung: Horst Gläsker. – Foto: Detlef Podehl

Künstler Horst Gläsker, der 2024 mit einer Ausstellung im Lichthof des Baukunstarchivs NRW vertreten war, überließ dem Haus einige der gezeigten Modelle von Kunst-und-Bau-Projekten in NRW, beispielsweise das von ihm entwickelte Farbkonzept für die Universitätstürme in Essen.

Die neuen Bestände werden nun archivgerecht aufbereitet und digital verzeichnet, um sie den Nutzerinnen und Nutzern des Baukunstarchivs NRW für ihre Recherchen zugänglich zu machen.

Text: 16.04.2025, Dr. Christine Kämmerer

Weiterführende Links:

  • Informationen zu „Technologiezentrum Umweltschutz (TZU)“: www.baukunst-nrw.de/objekte
  • Informationen zu „Denkmalgeschützte Siedlung Wolfskull in Viersen aus den 1970er Jahren“: www.aknw.de