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In der Ausstellung „Bohrungen/Drillings“ im Baukunstarchiv NRW in Dortmund setzt sich der Künstler Andreas Golinski mit den Spannungen zwischen der historischen Geschichtsschreibung und der Geschichte der Erinnerung auseinander. Golinski zeigt künstlerische Räume und Installationen, in denen Elemente vergangener Epochen mit Spuren der Gegenwart verknüpft werden. Eine Vernissage findet am 16. Januar 2025 um 19 Uhr statt. Anmeldung unter: info@baukunstarchiv.nrw

Visualisiert wird die Ausstellung u. a. durch Projektion von Relikten aus vergangenen Zeiten. Die Ausstellung erstreckt sich über mehrere Räumlichkeiten des Baukunstarchivs
NRW. „Bohrungen/Drillings“ regt die Besucher*innen an, die Vergangenheit zu reflektieren im Sinne einer kritischen Infragestellung der überlieferten Geschichte. Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten versteht der Künstler als eine „Bohrung in die tiefsten Schichten der Erinnerung der Besucherinnen und Besucher“. Golinski geht es nicht um archäologische Arbeit im herkömmlichen Sinn. Er will vielmehr verdeutlichen, dass Erinnerungen immer konstruiert sind und im Laufe der Jahre sowie durch äußere Einflüsse verändert werden können.

Programm zur Vernissage:

  • Begrüßung: Ernst Uhing, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Baukunstarchiv NRW gGmbH & Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Wissenschaftliche Leiter Baukunstarchiv NRW
  • Einführung: Dr. Friederike Wappler, Wissenschaft. Leiterin Kunstsammlungen der RUB (bis 2022), freie Kuratorin, Autorin
  • Künstlergespräch: Prof. Dr. Philip Ursprung, ETH Zürich mit Andreas Golinski
  • Get-together

Laufzeit der Ausstellung: 17. Januar – 30. März 2025, Baukunstarchiv NRW

Hinweis: In der Ausstellung werden auch mit Bildern Katastrophen und Gewaltverbrechen der Menschheitsgeschichte dokumentiert. Der Besuch der Ausstellung wird erst ab 16 Jahren empfohlen.

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